Heilpraktikerin für Psychotherapie Heike Nebelsieck - Äußere
Sulzbacher Str. 5 - 90489 Nürnberg
Neurofeedback
Was ist Neurofeedback?
Neurofeedback verbessert die Fähigkeit zur Selbstregulierung im
zentralen Nervensystem und wird seit Jahren erfolgreich zur
Behandlung einer Vielzahl von psychischen und physischen
Fehlregulationen eingesetzt.
Eine Hauptaufgabe des Gehirns ist es, ständig die feine Balance
zwischen Erregung und Hemmung der Erregung beizubehalten.
Fehlregulationen dieser Balance führen häufig zu psychischen
oder physischen Störungen.
Neurofeedback kann in allen Zuständen eingesetzt werden, bei
denen eine Fehlregulierung des Erregungslevels vorliegt z.B.
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ADHS, ADS
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Lernstörungen und Verhaltensauffälligkeiten
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Autismus, Asperger
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Epilepsie
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Migräne
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Angststörungen
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Depressionen
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Drogen- und Alkoholmissbrauch
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Schlafstörungen
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PTBS
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Bipolare Störungen
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Chronische Schmerzzustände
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Rehabilitation nach Hirnverletzungen
Neurofeedback ist ein Verfahren, das sich an den Symptomen
des Patienten orientiert. In manchen Fällen verschwinden die
beklagten Symptome dauerhaft, in anderen werden sie
vermindert. Gleichzeitig wird die mentale Leistungsfähigkeit, die
emotionale Kontrolle und die psychische Stabilität gesteigert. Bei
alten Menschen kann Neurofeedback helfen, eine gute
Hirnfunktion zu erhalten.
Neben der eher medizinischen Anwendung wird Neurofeedback
zur Tiefenentspannung bzw. als Spitzenleistungstraining
eingesetzt.
Neurofeedback funktioniert nach dem Prinzip der operanten
Konditionierung und bedeutet damit eine sinnvolle Ergänzung
unserer verhaltenstherapeutischen Arbeit.
Das EEG wird in diesem Verfahren zur Behandlung eingesetzt.
Wir arbeiten nach der Methode von Sue und Siegfried Ottmer.
Neurofeedback kann über eine ärztliche Verordnung
in der Ergotherapie angewendet werden.
Wie läuft ein Neurofeedbacktraining ab?
Am Anfang steht eine ausführliche Anamnese.
Je nach Symptomatik des Patienten werden Sensoren, die die
Gehirnwellen messen, mit EEG-Paste an der Kopfhaut befestigt.
Das tut nicht weh und es wird kein Strom bzw. keine Spannung
ins Gehirn geleitet. Neurofeedback ist nicht invasiv!
Diese Elektroden sind mit einem hochempfindlichen Verstärker
und damit auch mit dem Computer des Therapeuten verbunden.
So kann der Therapeut auf seinem Bildschirm u.a. das EEG
verfolgen. Der Monitor des Patienten ist ebenfalls mit dem
Hauptgerät verbunden.
Für das Feedback an den Patienten werden in der Regel
Videofilme oder Videospiele verwendet, von dem man ganz
automatisch möchte, dass sie laufen.
Der Computer wertet die vom Verstärker aufgenommenen
Gehirnwellen aus und lässt das Video oder das Spiel nur dann
laufen, wenn die Selbstregulationsfähigkeit des Gehirns gerade
gut ist, d.h. wenn die Balance zwischen Erregung und Hemmung
stimmt.
Das Othmer-Training ist ein ausschließlich patientenorientiertes
Training, bei dem es nicht um "gute" oder "schlechte" Frequenzen
geht. Es geht darum, dem Gehirn durch das Feedback eine Art
Spiegel zu bieten, mit Hilfe dessen es lernt, sich selbst besser zu
regulieren.
Über das EEG wird das Gehirn also "ertappt", wenn es aus dem
Tritt kommt. Durch das Feedback lernt das Gehirn allmählich,
einen angemessenen Zustand einzunehmen und diesen auch zu
halten.
Ein Beispiel:
Thema Aufmerksamkeit: wer in der Schule nicht aufpasst,
bekommt das mit Sicherheit früher oder später zu hören und zu
spüren. Leider häufig viel zu spät. Über das EEG können kurze
Phasen der Unaufmerksamkeit sofort detektiert und
zurückgemeldet werden. Das bedeutet praktisch: Fällt die
Aufmerksamkeit ab, wird das Raumschiff langsamer oder stoppt
sogar. Steigt die Aufmerksamkeit wieder an, fliegt das Raumschiff
weiter, ggf. sogar schneller.
Dies passiert bis zu 2000 Mal in einer Trainingssitzung. Über die
Zeit lernt das Gehirn, den aufmerksamen Zustand zu halten.
Neurofeedback erfordert regelmäßiges und kontinuierliches
Training. Wir sprechen von minimal 10-20 Trainingsstunden,
zunächst mindestens ein Mal die Woche. Bei entsprechender
Stabilisierung kann die Häufigkeit der Sitzungen verringert
werden. Sind die Symptome des Patienten deutlich verringert,
kann eine Pause erfolgen. Kehren Symptome zurück, ist eine
Auffrischung angebracht.
Heilpraktikerin für Psychotherapie Heike Nebelsieck - Äußere
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